Bildautor: Bernd Daneke

Da wir 2019 am Traforturm 1 Stress zwischen Turmfalken und Schleiereulen hatten, die beide den gleichen Eulen-Kasten nutzen wollten, und wir die Eulenküken verloren, haben wir auf der Rückseite einen Falkenkasten angebracht, in der Hoffnung, dass die Falken diesen Kasten künftig den Eulenkästen vorziehen werden.

 Im Jahr 2018 gab es, nur ein Jahr nach den Nistkasteneinbauten in die Trafotürme 2 und 3, erstmalig in zwei Trafotürmen Nachwuchs, je 1 x waren Turmfalken und Schleiereulen erfolgreich.

Gleich nach dem Projektstart Eulen & Falken wurde im Winter 2016/2017 in zwei weitere Trafotürme Eulenkästen eingebaut, da die Fledermäuse diese nicht wie erhofft nutzten. Gleich im ersten Sommer wurden beide Kästen von Eulen besucht, was Federn und Gewölle bestätigten.

Bis 2016 gab es jedes Jahr Eulennachwuchs in einem den beiden Eulenkästen im Trafoturm 1. In manchen Jahren wurde im südlichen Kasten gebrütet in anderen Jahren im Kasten auf der Nordseite. In der Regel wurde der 2. Kasten als Ruhestätte genutzt und somit bestätigt, dass auch ein 2. Kasten in der Nähe sehr wertvoll ist, auch wenn so nah kein 2. Eulenpaar brüten würde.

Da eine Kamera eingebaut wurde, können die Eulen in den Kästen, ohne Störung, von unten im Turm beobachtet werden.

Ein Heim für Eulen und Fledermäuse.

Die Gemeinde Weyhe hat auf Betreiben des NABU drei ehemalige Trafogebäude von der AVACON (HASTRA) übernommen und zur Nullpacht dem NABU Weyhe für Naturschutzwecke überlassen. Dem NABU Weyhe bot sich als Kooperationspartner die Jugendwerkstatt Weyhe (eine Einrichtung der Diakonie Freistatt / Bethelschen Anstalten für arbeitslose Jugendliche) an, die unentgeltlich einen Turm mit Zwischenböden, Treppen und Eulenkästen einrichtete und bis 2011 betreute. Seit dem betreut die NABU Gruppe Weyhe wieder allein den Turm. Unterstützung für die Maßnahme erhielten wir durch BINGO LOTTO, die Jugendwerkstatt Weyhe und die Stiftung Naturschutz im Landkreis Diepholz.